Sicherheit von Softwarelieferketten: Problemskizze und politische Handlungsmöglichkeiten

Weitrechende Cyberangriffe wie Solarwinds und Log4Shell haben in den vergangenen Monaten verstärkt die Verwundbarkeit von Software-Lieferketten verdeutlicht. Angesichts der potentiell enormen internationalen Auswirkungen stellt der Schutz vor Kompromittierungen von Software-Lieferketten eine drängende Herausforderung der internationalen Cybersicherheitspolitik dar. 
 
Dr. Alexandra Paulus und Christina Rupp von der Stiftung Neue Verantwortung haben in einer vom Auswärtigen Amt unterstützten Studie untersucht, worin die Ursachen für die Vulnerabilität von Software-Lieferketten liegen und welche Handlungsmöglichkeiten für die internationale Politik bestehen. In einem Briefing für Angehörige des Auswärtigen Amts sowie anderer Ressorts werden sie die zentralen Erkenntnisse der in Kürze erscheinenden Studie vorstellen. Besonderes Augenmerk wird dabei neben bisherigen Vorfällen und Gestaltungsmöglichkeiten der Politik im Bereich Software-Lieferketten-Sicherheit auf den Möglichkeiten für internationale Koordinierung und Kooperation liegen. Im Anschluss an eine Präsentation der Studie wird es ausreichend Zeit für Diskussion geben.